Von Menschen und Mäusen

Erinnern Sie sich noch an die erste Computermaus? Sie hatte unten Rollen und ein langes Kabel und nur eine Taste. Die Amerikaner D.C. Engelbart und W. English gelten als offizielle Erfinder der Computermaus. Es war noch ein klobiges Gerät Doch schon wenige Wochen zuvor hatte die Firma Telefunken in Deutschland ihre Rollmaus vorgestellt. Sie hatten kein Patent angemeldet, da es in den 60er Jahren nur sehr wenig Anwender und Anwendungsmöglichkeiten für die Computermaus gab.

Grafische Oberfläche

Das änderte sich erst 1983 als Apple Macintosh die Computermaus mit einer grafischen Benutzerfläche in Verbindung brachte. Die Computermäuse aus dieser Zeit ermittelten die Koordination noch über Schleifkontakte, die einem hohen Verschleiß unterlagen. Damals gab es eine Vielfalt von Mauspads als Unterlagen für die Computermaus. Diverse Mauspads sorgen für eine rutschfeste Unterlage auf dem Schreibtisch.

Optische Maus

Die optische Maus wurde bereits Anfang der 80er Jahre entwickelt, setzte sich aber erst mit Hilfe der leistungsfähigeren Chips Anfang 2000 bei den Nutzern durch. Die Koordinatenermittlung wandelt sich von mechanisch zu optomechanisch. Das verbesserte die Präzision und minderte den Verschleiß. Dazu passend gibt es Hybrid Mauspads.

Ohne Kabel

Seit 1991 gab es die kalbelose Computermaus und ihr wurde erst 1995 das allseits beliebte Scrollrad hinzugefügt. Der nächste Schritt war die althergebrachte Mechanik mit Ball und Achsen durch optische Sensoren zu ersetzen. Computer mit sehr hoher Präzision nutzen bereits Laserdioden.

Was ganz klein und unspektakulär begann wurde zu einem Milliardengeschäft  Fast jeder Laptop oder Computernutzer hat eine Maus. Nur die Geräte mit Touchscreen wie die Ipads kommen ohne Computermaus aus. Das neueste ist das iPad 4.

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