Infrarotsauna: Sauna-Strom sparen leicht gemacht

In Zeiten steigender EEG-Umlagen und Netzentgelte achten auch Saunabesitzer vermehrt auf den Strompreis. Während die herkömmliche Sauna einen 400 Volt-Anschluss benötigt, reichen bei der Infrarotkabine bereits 230 Volt aus. Zusätzlich muss das Infrarot nicht mehr als 20 Minuten vor dem Saunagang vorheizen, das finnische Bad hingegen kann bis zu einer Stunde beanspruchen. Dass in der Summe die Infrarotsauna vor der Standard-Variante liegt, wundert also niemanden.

Übrigens freut sich nicht nur das Konto über die IR-Sauna, auch der Vermieter zeigt sich angesichts der Infrarotkabine versöhnlicher. Für gewöhnlich erzeugen Saunas eine hohe Luftfeuchtigkeit, die in möglicherweise verbautes Holz einzieht und dieses aufquellen lässt. Umgekehrt handelt es sich beim Infrarot um eine Strahlung, die in der Luft nichts anrichten kann. Zudem lässt sich die Sauna mit Infrarot selbst bei wenigen Quadratmetern Platz aufstellen.

An dieser Stelle der Hinweis: Vor Infrarot muss sich kein Saunagänger fürchten, geschweige denn gesundheitliche Schäden erwarten. Selbst Mediziner greifen teilweise auf die Strahlungsart zurück, um bestimmte Beschwerden zu lindern.

Mysterium Infrarot: Woher kommt die IR-Strahlung?

Infrarot strahlt unter anderem die Sonne aus, jedoch erzeugt nahezu jeder Körper diese Strahlung, sofern die Temperatur nicht unter minus 273 Grad Celsius sinkt. Warme Körper geben mehr IR-Strahlung ab als kalte Objekte oder Personen. Dass wir Infrarot nicht sehen und lediglich als Wärme wahrnehmen können, hängt mit dem Farbspektrum zusammen – das Infrarot liegt hier knapp unter dem roten Segment.

Apropos Farbspektrum: Physiker und Mediziner sprechen nicht nur vom Infrarot im Allgemeinen, sondern unterteilen die Wellen in Infrarot A, B und C. Während IR-C kaum die Oberhaut berührt, dringt IR-B schon bis zur Lederhaut vor (etwa 4 mm). IR-A erreicht mit etwas Glück sogar das Unterhaut-Gewebe – daher gehen Ärzte mit Infrarot A vorsichtig um. Auch die Infrarotsauna und Infrarotkabinen von saunaking.ch beschränken sich auf einen nur geringen Anteil IRA-Photonen.

Bild Copyright – Romain Cloff – Flickr.com

1 Kommentar zu „Infrarotsauna: Sauna-Strom sparen leicht gemacht“

  • Naja, bis ich mir eine eigene Sauna leisten kann, dauert es wohl noch ein wenig, aber dann werde ich den Tipp im Hinterkopf haben;)

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